Desfile

Zu allererst was ist Desfile? Desfile ist eine kleine Parrade bei der sich die Schulen der Stadt präsentieren. Als allerstes laufen 2 Mädchen mit einem Banner los die ein Schild haben auf dem steht welche Schule man represäntiert. Danach kommen die Chiroleras. Chiroleras sind eine Gruppe von hübschen ausgewählten Mädchen die eine choreografie beim gehen mit einem Stock ausführen. Natürlich alles in extra Uniform. Danach kommen die Lehrer und danach ne ganze Reihe Schüler. Natürlich nicht alle aber viele und diese in ihrer ganz normalen Uniform.
Wie ihr euch jetzt wahrscheinlich schon denken könnt war ich eine der Chiroleras. Wir hatten 4Tage Zeit die Choreografie zu lernen und überhaupt erstmal mit dem Stab umzugehen. Also alles wie immer hier auf den letzten drücker. Ich hatte anfangs total probleme weil man den Stab nur mit dem Handgelenk drehen darf und ich zum üben von einer anderen ihren Stab geliehen bekommen habe. Der war allerdings ziemlich schwer und lag schlecht in der Hand. Als ich dann meinen bekam
dauerte es garnicht mehr lange bis ich den dreh raus hatte. Und dabei hatte ich bis dahin schon cht viel einstecken müssen da mir der stab 100mal aus der Hand viel während der Profe versucht hat mir die Bewegung beizubringen. Und da haben mir alle bei zugesehn. Aber am ende war ich richtig stolz auf mich es doch noch geschafft zu haben und das obwohl keiner es wirklich geglaubt hätte.

Salto Cristal

Schon eine Woche später stand dann mal wieder eine Reise mit AFS an. Was hier in Paraguay ja nicht so häufig vorkommt weil sich da eig nie jemand drum kümmert. Und auch diese Reise war eig nicht von AFS sondern wie Laguna Blanca auch schon von einem Volunteer von AFS Organisiert. Samstag ging die Reise offiziell los. Da es aber Morgens los ging und ich meine Familie nicht wer weiß wie früh aus den Federn schmeißen wollte damit sie mich hinbringen habe ich zusammen mit Afra bei dem Volunteer der alles organisiert geschlafen. Natürlich waren wir nicht alleine mit Fernando sondern viele andere waren auch noch da. Morgens dann alles zusammen gepackt und los ging es. Die Fahrt ging nur ein paar Stunden. Zwischendurch hielten wir noch an weil wir an einen Ort kamen wo man wunderschöne Bilder machen konnte und es ging weiter. Aber wie es für Paraguay typisch ist ging ned alles so wie geplant. Ungefähr 2 Kilometer vor dem Eingang zu Salto Cristal (von dem man auch nochmal nen Kilometer oder so laufen muss) war die Straße durch einen Minnifluss weggebrochen und mit dem Bus durfte man nicht über die Brücke. Also ging es zu Fuß weiter!

Wie schon erwähnt ging es nach dem Eingang noch weiter. Und das nicht immer ganz einfach. Erst war alles ganz normal, bis wir dann zu einer Treppe kahmen die es echt in sich hatte... Sie sah so instabil aus! Aber Fernando wir hätten richtig Glück gehabt denn nur 2Mon zuvor gab es die Treppe nicht einmal und man musste sich mit einem Seil herunterlassen.

 Nach der Abenteuertreppe kahm man zu einem Schild das einem sagte wo lang es geht. Das war auch dringend nötig denn als Weg hätte ich das echt nicht erkannt. Noch nen paar Kletteraktionen und es raubte uns den Atem denn nun standen wir vor diesem wirklich wunderschönen Wasserfall. Es gab nur dieses Wasserbecken, den Wasserfall und den Weg den wir kamen. An den anderen Seiten waren Wände (gut der Wasserfall auch aber der zählt nicht weil der was wirklich besonderes ist! Wir schwimmten und machten viele Fotos. Für mich war das der schönste und eindrucksvollste Ort bei dem ich bisher war. Und ich habe wirklich Glück das alles hier erleben zu dürfen.

 

Die Nacht haben wir dann in einem Park in der Nähe verbracht. Die meisten haben in Zelten geschlafen nur Afra und ich die hier kein Zelt haben, wir haben in Hängematten geschlafen. An sich wirklich gemütlich... Nur das Insektenspray sollte man vorher nicht vergessen. Denn der Zeltplatz des Parkes war direkt neben einem Bachlauf...

Und damit wir nicht immer nur Spaß haben sind wir am nächsten Tag nachdem alle ausgeschlafen hatten noch in ein „Museum“ gegangen... Sah nicht so aus als würde es regelmäßig besucht werden. Eig sa es überhaupt nicht aus wie ein Museum. Nen kleines Häuschen mit 2 Zimmern wo nen paar Vitrinen drinne standen. Es hat mich wirklich gewundert das es sogar jemanden gab der uns nen bisschen was erzählt und erklärt hat. Es gaben nen großen Zeitstrahl wo drauf stand was in Paraguay passiert und was gleichzeitig in der Welt passierte. Es ging wohl irgendwie um Metalle, in welchem Stein man nen bestimmtes metall finden konnte oder so und was die daraus gemacht haben. Ich erinner mich leider nicht mehr so genau weil die ganze Reise schon ne Weile her ist.

Mein Tattoo

Visitenkarte des Studios in dem ich war

 Lange lange habe ich auf diesen Tag gewartet. Schon seit Jahren wusste ich eines Tages werde ich mir Tattoos stechen lassen. Und seit ich hier in Paraguay bin und mich so richtig eingewöhnt hatte wusste ich auch was. Es sollte etwas sein was mich direkt mit
dem Land verbindet. Ich habe hin und her überlegt und Skizzen gezeichnet bis ich das hatte was ich
wollte. Natürlich sollte es nicht so direkt übernommen werden aber es war so das der
Tattoowierer ne ganz genaue Vorstellung davon hatte was ich will. Offt habe ich meine Schwester darum gebeten den Termin frühzeitig zu machen weil es immer hieß das es lange Wartezeiten gibt. Denn das Studio ist das beste im Umkreis. Als meine Schwester dann den Termin machte kam der kleine Schock... der Termin war in nur eineinhalb Wochen. Am besagten Tag fuhr ich dann mit Afra zum Studio und ich war verdammt aufgeregt. Ich war VIEL AUFGEREGTER als bei der Abfahrt nach Paraguay. Das Jahr hier würde nicht für immer auf meiner Haut zu sehen sein... Das Tattoo schon. Wenn hier also was schief geht dann muss ich damit herumlaufen. Den Schmerz wusste ich ertrag ich schon. Ich sollte mich dann hinsetzen und Marcelo fing an die Geräte vorzubereiten. Ich dachte ich laufe gleich Amok so nervös war ich. Ich hatte so Angst zusammen zu zucken und damit alles zu ruinieren. Als es dann aber wirklich losging wurde ich ganz ruhig und habe mich konzentriert eben nicht zusammen zu zucken. Was auch erstaunlich gut funktioniert hat. Die schwarzen Umrandungen waren kein Problem.Als dann aber die Farbe an die Reihe kam wurde es knifflig. Immer wieder bei derselben Stelle ganz viel Farbe hin tut auf Dauer eben doch weh. Und als Marcelo mit dem Rot anfing brauchte ich dabei auch öfter Pausen da das Rot oben bei dem Schulterblatt ist, also recht nah am Knöchel. Als ich fertig war hätte ich heulen können vor Freude denn Marcelo hat mir ein wunderschönes Tattoo gezaubert das ich mit stolz und viel liebe trage!

Aregua

Das ich manchmal mit dem Freund von Ina (Fabian) und Isao was mache habe ich ja schon erzählt. Und so kahm es das wir vor kurzem nach Aregua gefahren sind. Eine kleine Stadt die am Rio Paraguayo liegt. Vorher war ich mit ihnen aber noch in einem kleinen Park. Naja eigentlich ist es kein wirklicher Park sondern ein wunderschönes Stück Natur was geschützt wird. Die Fahrt dorthin war wie meistens ein echtes Abenteuer. Als wir das eine mal den Bus umsteigen mussten hingen Fabian und Isao sogar zwischenzeitlich so halb raus weil sie nicht mehr in den Bus gepasst hatten. Also eine ganz normale Busfahrt. Es war wirklich wunderschön!

Danach gingen wir zu Fuß runter zum Wasser wo uns nen richtiger Touristenort empfing. Ich war total überrascht weil ich das vorher garnicht wusste. Dort haben wir uns dann gestärkt, sind eine Runde Boot gefahren und haben einfach nen bisschen Relaxt. Damit es nicht zu spät wird sind wir dann recht pünktlich nach Hause gefahren. Isao hat mich begleitet. Anfangs meinte ich noch das er das nicht muss...
Aber mit vortschreitender Zeit wurde ich doch ziemlich froh ihn dabei zu haben denn wir haben ganze 2 ½ Stunden gewartet. Und im dunkeln alleine mit dem Bus fahren ist dann doch ne Sache für sich die man zumindest als Mädchen/Frau meiden sollte.

Mein Februar

Karneval

Der Monat begann damit das wir nach Encarnacion gefahren sind. Wer sind wir? Meine jüngste große Schwester Cristina, die Tochter meiner anderen Schwester Arami, und der mittlerweile Ex-Freund meiner Schwester. Wir fuhren am Freitagabend gegen 17 Uhr los und wahren dann mitten in der Nacht in Encarnacion.

 Apropo Encarnacion? Was ist Encarnacion? Encarnacion ist eine Touristenstadt hier in Paraguay. Sie ist der groß und ca 5Stunden mit dem Auto von uns entfernt. An sich recht schön aber ich finde ländlicherere Gegenden schöner durch die wir aber fahren mussten um überhaupt nach Encarnacion zu kommen. Als wir dann wie gesagt mitten in der Nacht da waren suchten wir die Familie von dem Freund meiner Schwester. Denn die hatten für das Wochenende ein Haus gebucht in dem wir mit ihnen zusammen leben sollten. Es war recht niedlich, hat aber eh keine große Rolle gespielt da wir eig sowieso nur zum übernachten da waren. Am nächsten Tag sind wir erst mal was essen gefahren und danach zu einem etwas kleineren Strand den die meisten Touris nicht kennen. Dort machten wir aber nur ein paar Fotos und danach ging es schon wieder weiter zum Rugby Club. Im Club grillten wir dann und gingen schwimmen. Nachdem wir wieder „zu hause“ angekommen waren machten wir uns schon mal für den Karneval fertig und fuhren danach los.

Am Strand war mega viel los aber nach Karneval sah es nicht aus. Eine Straße war abgesperrt und meine Schwester erklärte mir das da der wirkliche Karneval abgeht. Wir wollten eig auch rein aber tagsüber hatten wir vergessen die Karten zu kaufen und sie waren einfach 4mal teurer weswegen wir es gelassen haben. Ich fands sehr schade und hätte auch den Preis bezahlt aber die anderen eben nicht und alleine konnte ich da wohl schlecht rein. Nachdem wir dann irgendwann um 11 oder 12 zu Abend aßen fuhren wir wieder zurück und legten uns schlafen. Ziemlich schnell war auch schon Sonntag. Der Tag unserer abfahrt. Spontan überlegten wir uns noch einmal an den kleinen Strand zu fahren und blieben dort länger als gewollt. Aber es war einfach Traumhaft. Diesmal ging ich auch schwimmen und es gab 2 Absperrungen. Ich dachte die erste währe für die nichtschwimmer und die zweite für die schwimmer aber da irrte ich mich. Hinter die erste absperrung durfte niemand. Auch nicht die schwimmer. Die Situation war mir schon ein bisschen peinlich als der Bademeister mir das erklärte weil ich es hier hasse im Mittelpunkt zu stehen. Aber ich ließ mich davon nicht beirren und genoss das kühle nass. Leider wurde ich auch mechtig rot und das obwohl ich mich eingecremt hatte! Und schneller als gedacht wahren wir auch wieder zuhause!

 

Kleiner Auslfug unter AustauschschülernDa ich in den Ferien leider so gut wie nie Kontakt mit anderen Paraguayern hatte sondern eher mit der anderen Gastschülerin hier aus Deutschland dachten wir uns lass uns auch mal alleine wohin fahren. Und so trafen wir uns eines Tages und stiegen in den ersten Bus der uns entgegen kam von dem wir annahmen das er Richtung Sao Paulo fährt. Ich bin mir nicht sicher ob ich schon einmal etwas übers Bus fahren geschrieben habe aber hier steigt man irgendwo ein und irgendwo wieder aus. Hier gibt es keine festen Haltestellen oder Uhrzeiten wann welcher Bus kommt. Außerdem muss man nicht nur auf die Busnummer achten sondern auch auf das Schild. Durch Ypané fahren versch. Busse... da gibt es z.B die 38 die nach Asunción fährt oder die 22... Aber es gibt insgesamt 8 oder 9 verschiedene 38 die in völlig unterschiedliche Richtungen fahren. Also hofften wir das uns der Bus nach Sao Paulo bringen würde und das tat er. Wir fuhren nicht in die Innenstadt oder in eins der Shoppingcenter wo man mit Freunden normalerweise hinfährt. Wir steigen mittem im Markt aus. Es sah mega cool aus und war furchtbar eng. An einer Stelle wurden Thermos verkauft und da Afra mir zu meinem Geburtstag nen Gutschein für ein Kleid geschenkt hatte den ich noch nicht eingelöst hatte machten wir da kurzerhand einen Thermogutschein raus. Meine Thermo hat vorne ein Ñenduti. Also diese typisch Paraguayanische Stickerei. Für meine Thermo kauften wir dann noch Yerba (die Kräuter) und einen Bombilla (Strohhalm?). Naja den Bombilla kauften wir nicht wirklich. Als wir den kaufen wollten war nen junger Mann da und meinte er würde uns den schenken und dafür gaben wir ihm unsere Nummer. Später stellte sich heraus das der schon 30 Jahre als ist aber naja... immerhin hat er uns nen Bombilla geschenkt... da kann man ja nen bissl schreiben. Treffen werde ich mich auf jeden Fall nicht mit ihm. Und das obwohl das hier normal ist das 16/17 Jährige etwas mit 30Jähirgen haben... 

 

Frühjahrsputz

An einem Tag als mal wieder Afra bei mir war wurde ich zum helfen gerufen. Wozu? Das wusste ich nicht also ging ich erstmal mit und sah alle wie die unseren Vorgarten am aufräumen waren. Bzw die Pflanzen stutzen und Unkraut zupften etc. Afra die sowieso langsam gehen musste ging dann und ich half. An dem Vorgarten arbeiteten wir auch den nächsten Tag noch. Den Tag danach stutzten wir die Bäume neben unserem Haus und machten dort alles sauber da der Teil auch noch zu unserem Grundstück gehört. Den darauffolgenden Tag machten wir den Innenhof fertig indem wir die Bäume stutzen, ein Ameisennest abbrannten und danach alles aufräumten. Man muss dazu sagen das wir immer erst Nachmittags anfingen weil es Mittags viel zu warm war! Trotzdem war es echt anstrengend. Und die ganzen Äste vom Innenhof mussten wir über die Straße zu einer anderen Stelle schleifen wo schon ganz viel lag. Da haben natürlich alle geguckt xD In Deutschland habe ich nur einen kleinen Vorgarten und um den kümmern sich Gärtner da unser Haus der Firma wo mein Dad arbeitet gehört sodass es für mich eine ganz neue Erfahrung war. 

 

Geburtstag, Weihnachten und Silvester

Ah verdammt den Text hab ich schon lange geschrieben und nur nicht veröffentlicht... es tut mir leid... :o

Also fangen wir 2 Tage vor meinem Geburtstag an. Da habe ich zusammen mit meiner Haushälterin Empanadas gemacht. Die Empanadas waren für ein kleines Nachbarschaftsfest am nächsten Tag. Am Abend des nächsten Tages habe ich dann in meinem Zimmer gesessen und gelesen als meine Mutter reinkam und fragte ob ich denn die Party nicht genießen wolle. Von der Party hatte mir vorher keiner  was gesagt und so war ich erst 20min vor Ende draußen. Da haben alle nur noch gegessen und keiner hat mehr Musik gemacht oder so. Sehr schade aber da kann man auch nichts dranne ändern. Aber Heimweh hatte ich da ziemlich dollen. Da ich mich ziemlich wie nen Außenseiter gefühlt habe.
An meinem Geburtstag wurde mir von allen herzlich gratuliert. Eine Feier gab es nicht weil ich die innerhalb von 5 Tagen hätte organisieren müssen und alle kosten selber übernehmen und ich keine Lust auf den Stress und so hatte. Warum innerhalb von 5 Tagen? Weil mich Afra 5 Tage vor meinem Geburtstag an ihn erinnert hat und ich das sonst vllt ganz vergessen hätte. Geschenke habe ich erst mal auch nur von Afra (einer anderen Deutschen hier in Ypane) bekommen. Eine Kchiporro CD. (Eine Band hier die ich sehr mag) und ein Gutschein für ein Kleid. Dann sind wir so gegen 16:00Uhr nach Asunción gefahren und als erstes zu einem Tattoo-Studio nahmens Electric Circus. Dort haben wir mein Tattoo schon einmal besprochen. Also wie das am besten möglich ist und wieviel das kostet und all sowas.
Nach dem Tattoo-Studio waren wir shoppen. Und ach du meine Güte. Ich habe mal wieder viel zu viel Geld ausgegeben selbst wen es jetzt nicht so viel aussieht weil es nur Kleinigkeiten sind. Der lange blaue Ohrring ist ein Ñenduti Ohrring. Ñendutis sind traditionelle handgemachte geflechte. Dann hab ich noch 2 kleine mitbringsel eingekauft die aber nicht auf dem Foto sind weil mitbringsel überraschungen werden sollen :D

Zu Abend haben wir dann Lomito Arabe gegessen. Das ist so etwas wie ein Lamacun/Dürüm nur das es noch mal viiiiel besser schmeckt! :D Das wahr mein Geburtstag. Kommen wir nun zu Weihnachten. Weihnachten verlief eigentlich erst mal wie jeder andere Tag. Da es an meinem Geburtstag leider nicht mit dem skypen geklappt hatte, haben wir es an Weihnachten noch mal probiert und es hat zum Glück diesmal funktioniert. So zwischen 9:30 und 10 haben wir dann mit der ganzen Familie zu Abend gegessen. Dann vor dem Haus zusammen gesessen und geredet. Um Mitternacht sprangen auf einmal alle auf und haben sich Glückwünsche ausgesprochen wie für Silvester. Ich dachte mir erstmal so: Hae was passiert hier?? Hab aber mitgemacht. Im Grunde ist Weihnachten hier wirklich so wie nen verfrühtes Silvester. Man schenkt sich nichts und es gibt
Feuerwerke. Nachdem wir uns und die Nachbarn auch beglückwünscht hatten rief mich mein Bruder David in die Küche um mir nachträglich zum Geburtstag ein kleines Notizheft zu schenken. Es ist nicht viel aber ich habe mich um die Geste sehr gefreut. Und er meinte aber das ich es keinem aus der Familie sagen soll. Wir haben dann noch bis 3 Uhr zusammen auf der Veranda gesessen und geredet. Zusammen Bier und Sidra (Apfelsekt) getrunken und eigentlich nichts weiter gemacht. :D

Bis Silvester war es dann ja auch nicht mehr weit. Und in der Zwischenzeit passierte
eigentlich nichts. Am Tag des 31.12 war ich mit Afra (der anderen Deutschen aus
Ypane) und ihren Geschwistern in Asunción weil man hier zu Silvester wenn man
feiern geht sich nen neues weißes Kleid kauft. Ich habe sie nur begleitet weil ich
nichts besseres zu tun hatte. In einer kleinen Modeboutique wurde die dann fündig.
Am Silvesterabend haben wir dann wieder als Familie zusammen gegessen. Danach
haben wir uns alle zusammen gesetzt und geredet. Um 0 Uhr haben wir uns
beglückwünscht und danach weiter geredet. Ich bin dann gegen 2:40 oder so ins Bett
gegangen. Alles in allem war es wirklich schön :).

Ich hoffe alle die dies hier lesen hatten einen guten Rutsch ins neue Jahr und ich
wünsche allen das beste für das neue Jahr.

Liebe Grüße Darlene

Laguna Blanca

Soo hier der überfällige Bericht über mein Laguna Blanca Wochenende.

Wir (Marherita,Afra und Ich) sind Morgens um 7:30 los nach Capiatá gefahren weil wir dort an einer der Routen dazu steigen sollten. Es hat fürchterlich stark geregnet und wir machten uns schon echt krasse Sorgen das wir mit unseren Hamacas (Hängematten) eine unsere schlimmsten Nächte haben werden. Wir sollten nähmlich vorher schonmal angeben in was wir schlafen wollten. Und da kahm uns Deutschen Hamaca am coolsten vor und wir sprachen uns ab das wir alle ne Hamaca nehmen. Wir haben über ne halbe Stunde gewartet bis die anderen da waren. Viel zu spät waren sie da wir auch eig ein bisschen zu spät waren. In dem Bus waren kaum Leute und die paar die da waren kannten wir alle nicht. Sie kündigten an das wir später noch in einen anderen Bus umsteigen werden der größer ist und wo die anderen dann auch sind. 40Min später wahr es dann so weit und tatsächlich dort waren sie alle :D
Sophia kahm oft während der fahrt zu Afra und mir und hat sich auch zu uns auf unseren 2er Sitz gesetzt. WIr haben viel geplaudert und die fahrt wahr viel länger als eig angekündigt da der Fahrer sich verfahren hat. Wir sind Stundenlang durch gegend, an einzelnen kleinen Bauernhäusern, über Flüsse und durch Dschungel gefahren. Es war eine meega schöne umgebung! Was nen bisschen geschlaut hat war das während der Fahrt der Bus manchmal ziemlich schräg stand da der Weg so schräg war oder zu den Seiten nur 10cm Platz war auf z.B ner Brücke.

Teleton ist eine Aktion wo man für Obdachlose etc spendet. Diese Action gibts hier in ganz Paraguay am 31.10-1.11

Ein breiter Fluss bei dem wir Ausnahmsweise mal nicht nur knapp auf die Brücke pasten. (waren da aber auch noch nicht wirklich in der Pampa)

mehr als die hälfte der Zeit sahen die Wege auf denen wir fuhren so aus :D

Als wir dann endlich ankahmen haben wir uns als erstes darum gekümmert Zelte und Hamacas zu bekommen. Und dann ging ich schwimmen. Das Wasser war angenehm warm und geregnet hat es an der Laguna Blanca das ganze Wochenende nicht. Nach dem Abendessen (Hot-Dogs) haben wir noch alle zsm gesessen und nen bisschen geredet. Ich hab an diesem Wochenende viele neue Leute kennen gelernt. Abends war ich mit Andrea und Martin (beides Italiener) unten am Wasser, Martin hat nen bisschen auf der Gitarre gespielt bis ne kleine Gruppe Menschen kahm und dann hat jemand anderes übernommen und dazu gesungen. Es kahmen noch weitere Personen dazu und wir haben die Sternenklare Nacht auf dem weißen Strand echt genossen. Andrea und ich sahen die Umrisse von 4 Wildpferden (also irgendwann gehörten sie mal Menschen haben sich aber von ihrem Pflock losgemacht und sind jetzt wild) und gingen auf sie zu. Da sie mal Menschen gehörten ließen sie uns recht nah an sich rann. Im Hintergrund hörte man wie die anderen Gitarre spielen und ich konnte das Pferd ganz leicht an der Schnauze berühren, in dem Moment galoppierte nen anderes braunes Pferd an uns vorbei... Durch das Mondlicht sah man nur so die Umrisse. Es war nen Wahnsinns Moment wie in einem Film :D
Danach waren Andrea und ich noch nen bissl am Strand bis ich dann zu meiner Hamaca ging und er zu seinem Zelt. Ich habe mega gut geschlafen. Es war echt bequem in der Hamaca und ih wünschte ich könnte öfter mal in einer schlafen :D
Nach nur 5 Stunden schlaf wurde ich wieder wach weil es mittlerweile wieder hell war. 8 Uhr um genau zu sein. Und da ich das Wochenende nicht verschlafen wollte stand ich auf, Frühstückte nen bisschen und ging mit Afra ne runde schwimmen :D
Dann Sonnten wir uns, wir schwimmten und dann schnappten wir uns zu 4 ein Bot und ruderten nen bisschen auf dem See...
Da es so regnete  als wir losfuhren hatte natürlich keiner Sonnenmilch mit und wir wurden alle ziemlich rot :o
Nach dem Botfahren gingen wir noch ne Runde schwimmen und danach packten wir die Sachen und mussten schon wieder zurück.

Die Rückfahrt habe ich größtenteils verschlafen aber als wir das eine mal rast gemacht haben, haben wir ein Mädchen vergessen und mussten noch mal zurück. Und so kahmen wir erst gegen 23 Uhr in Asuncion an. Afra und ich hatten vorher nicht mit unseren Eltern abgesprochen wie wir nach Hause kommen und Afra konnte ihre Madre nicht erreichen und ich hatte nicht einmal akku da für uns rund 50 Personen nur 2 Steckdosen zur verfügung standen...
Also fragten wir Margherita ob wir wieder mit ihr fahren dürfen und sie sagte ja klar. Als um 0 immernoch niemand da war um uns abzuholen und alle die am nächsten Tag nochmal mehrere Stunden Busfahrt vor sich hatten zu nem Volunteer aufbrachen rief Margherita nochmal ihre Gastmum an. Diese sagte sie liege im Bett... Also schliefen wir die Nacht auch bei einem anderen Volunteer :DD